Sommerserenade 2023 – auf Abwegen

Unsere diesjährige Sommerserenade, war in mehrerlei Hinsicht besonders.

Zum Einen haben wir uns auf “musikalische Abwege” begeben,

— Volkmusik, Unterhaltungsmusik, Schlager —,


Zum Anderen haben wir unsere “nun nicht mehr Jungbläser” on Board gehabt, die mit uns gemeinsam, das erste Mal bei einem Konzert musiziert haben.

Unser Plan ist aufgegangen. Danke an alle die dazu beigetragen haben einen wunderschönen Abend im Gemeindeleben der Kirchengemeinde Oberjesingen gemeinsam zu erleben. Ein besonderer Dank gilt den Kulturorten Oberjesingen, die wieder für unser leibliches Wohl gesorgt haben. Danke

Pressemitteilung im Gäuboten – Bericht von Nadine Bruer

Bericht in Textform:

Quelle: GÄUBOTE

Chor begeistert mit Potpourri

Oberjesingen: Sommerserenade am Feuersee lockt viele an.

Bericht von :VON NADINE BRUER

Auf eine musikalische Reise der etwas an- deren Art lud der Posaunenchor Oberjesingen am Samstagabend ein. Idyllisch am Feuersee gelegen bot sich den zahlreichen Besuchern eine zauberhafte Sommeratmosphäre, ergänzt durch Blasmusik-Klänge. Unter dem schattigen Baldachin der Bäume nahmen die Besucher auf den Bänken Platz, um dem 24-köpfigen Ensemble zu lauschen. „Ziel der diesjährigen Sommerserenade ist es vor allem, auch die ehemaligen Jungbläser zu integrieren und so den Einstieg in das große Ensemble zu erleichtern”, erläuterte Jürgen Hauke, der Leiter des Posaunenchors, in seiner Begrüßung.

Der Serenadenabend begann mit einem Hauch von Klassik, einer Hommage an die Musik, die dem Chorleiter besonders am Herzen liegt. Das Repertoire umfasste meisterhaft interpretierte Stücke wie die Ouvertüre zu „Wilhelm Tell” und „Leise, leise fromme Weise” aus der Oper „Frei- schütz”. Natürlich durften auch klassische Posaunenchor-Arrangements nicht fehlen, darunter zwei fesselnde Werke aus der Feder von Felix Mendelssohn Bartholdy: „Alles was Odem hat …” und „Ich harrete des Herrn”. „Die Wurzel eines jeden Posaunenchors ist es, Gott musikalisch zu loben”, sagte Hauke.

Munterer Mix aus Volksmusik und Schlager

Mit „La Montanara” übernahm der Chor die Melodien von Volksmusik-Urgestein Ernst Mosch und entführte die Zuhörer in eine heiter-beschwingte Atmosphäre. Ein munterer Mix aus Volksmusik und Schlager folgte, als die Musiker die beiden Hits „Am Sonntag will mein SüBer” und „Tulpen aus Amsterdam” an- spielten. Die Pause bot Gelegenheit für Gespräche und Begegnungen, und dank der Bewirtung der Initiative „Kulturorte Oberjesingen” war auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Nach der Pause wagte sich der Posaunenchor, der von Stefen Wolf am Schlag- zeug unterstützt wurde, an zwei Märsche heran: „Auf großer Fahrt” und „In die weite Welt”. Bei „An der schönen blauen Donau” war es um das Publikum geschehen alle schunkelten mit. Neben den Stücken von Johann Strauß fügte sich auch der unvergängliche Hit von Frank Sinatra “Theme from New York, New York” harmonisch in das Serenaden-Programm ein. Nach kraftvollen Bass-Soli und Nachschlägen im Marsch dominierten nun weiche jazzartige Big-Band-Klänge die Klangatmosphäre und hüllten den Feuersee so in einen weichen Hauch vom Broadway. Mit „Singin’ in the Rain” zauberte der Posaunenchor einen weiteren Evergreen aus dem Hut und blieb auch mit „Over the Rainbow” der Filmmusik treu.

Gemeinsam mit Forrest Gump auf musikalischer Parkbank

Ein weiterer Höhepunkt war zweifels- ohne das selbst arrangierte Stück von Hauke, inspiriert vom Blockbuster „Forrest Gump”. Das Publikum wurde eingeladen, gemeinsam mit Forrest Gump auf einer musikalischen Parkbank zu verweilen und seine fesselnde Lebensgeschichte zu durchleben.

Das musikalische Potpourri fand seinen Abschluss mit einem Abstecher in die Popmusik. “You raise me up”, ursprünglich als Instrumental-Version komponiert und berühmt geworden durch die Band Westlife, ist heute nicht mehr aus der Kultur wegzudenken. Dies verdeutlichte Hauke in seiner Moderation: „Bei Beerdigungen wird es oft gewünscht, aber auch bis auf die Bühne des Superbowls hat es dieser Titel geschafft. Und heute spielt es der Posaunenchor Oberjesingen für Sie!”

Ein weiterer Moment der Melancholie folgte mit „Sound of Silence” von Simon & Garfunkel, doch auch hier zeigte der Posaunenchor Enthusiasmus und Spielbegeisterung. Die Musiker bewiesen souverän, dass im Posaunenchor jedes Genre Anklang findet und begeistern kann. Dies wurde vom Publikum mit Applaus quittiert und noch eine Zugabe eingefordert. Nach „Schon die Abendglocken” spielte der Chor noch das majestätische „Highland Cathedral” und lud danach noch zum geselligen Beisammensein am Feuersee ein.

Jürgen Haukes Plan ging auf: Mit dem Ziel, auch einmal neue Genres auszuprobieren und zu präsentieren, traf er mit seinem Chor voll ins Schwarze.

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